Resilienztraining


Das digitale Zeitalter, Globalisierung und Ökonomisierung verändern die Gesellschaft, die Arbeitswelt sowie jeden einzelnen Menschen, der sich darin zurechtfinden muss und möchte. Unternehmen und Menschen stehen gleichermaßen unter großem Druck und geraten in dieser volatilen Arbeitswelt häufig an ihre Grenzen.

Berufstätige werden von der Schnelligkeit, Verdichtung und Komplexität aller Prozesse und Entwicklungen herausgefordert und nicht selten überfordert. Zeitdruck, kurze Innovationszyklen und schnell wechselnde Technologien prägen die moderne Arbeitswelt und gefährden die psychische Gesundheit des Einzelnen.

Es besteht kollektive Unsicherheit, wie sich Märkte und Branchen entwickeln werden. Zukunftsprognosen sind nur schwer möglich, denn Entwicklungen sind kaum noch planbar oder vorhersehbar. Eindeutige Lösungen und richtungsweisende Vorgaben gehören einer vergangenen Arbeitswelt an. Durch schnelle Veränderungen von Berufsbildern und Funktionen sind Karrieren nicht mehr planbar, es muss flexibel auf Positions- und Arbeitgeberwechsel reagiert werden. Der War for Talents erlebt Hochkonjunktur, während die (Über)Lebensdauer von langjährig bestehenden oder gar traditionellen Unternehmen durch unzählige, innovative und wettbewerbsstarke Start-Ups verkürzt oder existenziell gefährdet sind. Widersprüchlichkeit, Mehrdeutigkeit und Gegensätzlichkeit müssen in der Arbeitswelt 4.0 als gegeben hingenommen und ausgehalten werden.

 

Was bedeutet all das konkret für Unternehmen und Mitarbeiter?

Übergangsphasen sind heute der dominierende Modus in Organisationen, alles ist im Fluss, stetige und rasante Veränderung und Wandel sind die einzig zuverlässigen Konstanten. Alt bewährte Strategien funktionieren nicht mehr optimal und neue, wirksame Strategien gibt es noch nicht. Hierdurch geraten Einzelne sowie ganze Systeme in einen sogenannten Funktionsmodus, in dem der Blick für individuelle und organisationale Chancen und Potentiale sowie Gefahren und Risiken zunehmend leidet.

In der Folge kommt es zu Mehrarbeit, mehr Konflikten, Burnout, innerer Kündigung und nachlassender Motivation. Isolation, Stress und psychische Belastungserscheinungen nehmen stetig zu, krankheitsbedingte Fehlzeiten sowie Arbeitsunfähigkeitsraten – insbesondere der psychischen Erkrankungen – steigen stetig an. Etwa ein Drittel aller Unternehmer, Mitarbeiter und Führungskräfte erfüllt derzeit die Kriterien einer psychischen Erkrankung.

Diese schnelle, verdichtete und komplexe Arbeitswelt, in der es immer mehr Fragen und Aufgaben bei immer weniger Antworten und Ressourcen gibt, wirft Fragen nach der Handhabung, Bewältigung und Verantwortung auf:

  • Welchen Beitrag können Unternehmen leisten, die psychische und physische Gesundheit ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu erhalten?
  • Wie können Führungskräfte ihre Rolle stärken und ihrer Verantwortung und Fürsorgepflicht gesundheitsgerecht nachkommen?
  • Wie kann es jedem Einzelnen gut gelingen, widerstandsfähig, gesund, motiviert und leistungsstark zu bleiben?
  • Wie kann es gelingen, mit ständigen Rückschlägen, rapiden Veränderungen, vielen Unsicherheiten, großer Komplexität und enormem Druck umzugehen?

Resilienztraining

Resilienztraining: Eine Schlüsselqualifikation in der Arbeitswelt 4.0

Wissenschaftliche Studien belegen sehr eindeutig, dass Resilienz der entscheidende Schlüsselfaktor ist. Resilienz beeinflusst die Gesundheit in erheblichem Maß und dient als protektiver Faktor gegen Burn-Out, psychische Erkrankungen und psychosomatische Beschwerden. Das Erkennen und Entwickeln der eigenen Resilienz – sowie die der Mitarbeiter – ist eine notwendige Kern- und Schlüsselkompetenz für einen gesundheitsorientierten Führungsstil, eine Voraussetzung für „gute Führung“ im digitalen Zeitalter.

Führungskräfte spielen in jedem Unternehmen eine Schlüsselrolle, denn der Führungsstil eines Vorgesetzten hat erheblichen Einfluss auf die Leistung, Motivation, Arbeitszufriedenheit und Gesundheit des Mitarbeiters. Nachweislich nimmt der Vorgesetzte bei einem Arbeitsplatzwechsel seinen Krankenstand mit. Mitarbeiter, die sich von ihrer Führungskraft gesehen und geschätzt fühlen, haben eine stärkere Bindung an das Unternehmen und identifizieren sich positiv mit dem Arbeitgeber. Sie gehen gerne zur Arbeit und fehlen durchschnittlich 3,5 Arbeitstage weniger als Kollegen, die unter dem Führungsstil ihres Vorgesetzten leiden. Die Kosten aufgrund von Fehltagen und Absentismus verschlingen jährlich riesige Ressourcen und produzieren enorme Kosten.

Führungskräfte stehen unter großem Druck. Seitens der Unternehmensleitung wird erwartet, Kapital- und Renditeziele umzusetzen. Seitens der Mitarbeiter wird eine Richtung weisende und Orientierung gebende Führung erwartet. In der heutigen Arbeitswelt, die mit einem Paradigmenwechsel einhergeht, ist dies besonders schwer. Führungskräfte benötigen daher spezielle Trainings, in denen Sie Ihre eigne Resilienz, sowie die ihrer Mitarbeiter trainieren und ausbauen können. Aufgaben, Chancen und Potentiale können spezifisch und angemessen erkannt, genutzt und optimiert werden. Risiken, Belastungen und Gefahren werden früher erkannt und entweder frühzeitig abgewehrt oder angemessen angegangen.

Welche besonderen Herausforderungen haben Führungskräfte in der heutigen Arbeitswelt zu meistern?

Unter anderem:

  • Mitarbeiter erwarten Orientierung, obwohl weder die Führungskräfte noch die Geschäftsleitung selbst wissen, wo die Reise hingeht; Vorhersagen sind schwer zu treffen, das schafft Verunsicherung und Irritation bei allen Beteiligten
  • Bei zunehmender Komplexität werden Prozesse immer weniger planbar
  • Führungskräfte sind Vorbilder und sollen die Werte und Philosophie es Unternehmens verkörpern und vorleben. Dies kann nur glaubwürdig gelingen, wenn diese Werte aufrichtig verfolgt und von der Führungskräfte angenommen werden können
  • Hierarchien lösen sich auf und die Demokratisierung nimmt zu; künftig werden statt der Steuerung durch die Führungskräfte die selbstorganisierenden und kooperierenden Netzwerke sowie kollektive Lösungen immer wichtiger. Dies geht mit einer Verschiebung der Macht, der Rolle und des Status der Führungskräfte einher
  • Führungskräfte müssen einen Führungsstil vorleben, der die Grundbedürfnisse von Mitarbeitern bzw. Menschen (kulturübergreifend) befriedigt. Hierzu benötigt es neben dem Wissen um die einzelnen Grundbedürfnisse Strategien sowie konkrete Tools zur Operationalisierung.
  • Führungskräfte steigen häufig aufgrund ihrer besonderen Fachexpertise (Ingenieurswesen, IT etc.) die Karriereleiter und erhalten Führungsverantwortung, ohne dass Sie für diese spezifische Aufgabe ausreichend geschult werden. Führungskräften ist häufig nicht klar, was von ihnen im Rahmen ihrer Rolle erwartet wird.
  • Führungskräfte verlieren durch die zunehmende Auflösung der Hierarchien, weniger Steuerungs- und Planungsmöglichkeiten ihren Identifikationskern. Dies wirft die Frage nach der Legitimation der Führungsposition auf.

Resilienztraining

Resilienztraining: Eine Schlüsselqualifikation in der Arbeitswelt 4.0

Ich konzeptioniere für Ihr Unternehmen Resilienztrainings für Ihre Führungskräfte, die Ihren gesonderten Anforderungen entsprechen. Kontaktieren Sie mich gern, damit wir über Ihre Vorstellungen und Erwartungen sprechen können:

Dipl.-Psych. Micaela Peter
Psychologische Psychotherapeutin
Falkenried 7, 20251 Hamburg  (Eppendorf)

Telefon: (040) 688 930 200
E-Mail: Micaela Peter persönlich: micapeter@vt-falkenried.de
presse@paartherapie-falkenried.de